Bobi
Romy Köhler ist meine Patin
Steckbrief Bobi
- Geboren 26.12.2013
- gechipt
- kastriert
- geimpft
Weiter Daumen drücken für Bobi
Die letzten Wochen waren für unser großes Bärchen eine echte Herausforderung. Neben den ständigen Tierarztbesuchen stand für ihn weiterhin „Schongang“ auf dem Programm. Wenig Bewegung, kurze Spaziergänge und kein Herumtollen auf der Wiese. Da bleibt nicht viel was Freude macht, aber wir setzen natürlich alles daran, dass Bobi wieder schnell gesund wird.
Dann war es endlich soweit und der dicke Verband konnte entfernt werden. Alles lief gut und auch der erste Röntgentermin fiel Positiv aus. Doch dann fing unser Teddybär plötzlich an, sein operiertes Bein zu schonen. Als sich keine Besserung einstellte ließen wir ihn sicherheitshalber noch einmal röntgen. Doch zum Glück war alles in Ordnung. Also wieder nach Hause und abwarten.
Leider verbesserte sich sein Gangbild nicht, eher im Gegenteil. Wieder stellten wir unseren Dicken dem Tierarzt vor und nun war auf dem Röntgenbild eindeutig eine Entzündung der Patellasehnen sichtbar. Jetzt heißt es für Bobi zweimal in der Woche zum therapeutischen Ultraschall in die Tierarztpraxis fahren und Medikamente gegen die Entzündung einnehmen, wobei die Gabe von Tablette bei ihm ein Katzenspiel ist. Das Ein- und Aussteigen aus dem Auto dagegen ist ein echter Kraftakt. Aber egal, wir hoffen so sehr, dass unser Teddy dann endlich wieder sein Bein benutzen kann und wieder mit den anderen Hundis den Wald inspizieren wird.
Bis dahin heißt es auch noch, dass die Futterrationen etwas kleiner ausfallen müssen, denn Bewegungsmangel bedeutet auch ganz schnell wieder ein paar Pfunde auf den Rippen mehr. Doch das darf natürlich auf keinen Fall passieren.
Wir hoffen sehr, dass der Heilungsprozess gut verläuft und drücken Bobi weiterhin ganz fest die Daumen!
Letschow, im Dezember 2024
Der Winter rückt näher und da wird es Zeit, alles für die kalte Jahreszeit vorzubereiten, damit es auch unsere Fellnasen gemütlich und warm in ihren Stuben haben. Das nimmt neben der täglichen Arbeit natürlich viele Zeit in Anspruch und Zeit ist bei uns Mangelware.
Und dann noch das: Bobi und Alberth fangen plötzlich an zu humpeln. Bei Alberth finden wir Blutflecke in seinem Bettchen und Bobi kann mit seinem rechten Hinterbein nicht mehr auftreten. Also ab zum Tierarzt.
Während Bobi ziemlich entspannt ins Auto klettert findet Alberth das Gefährt schon sehr suspekt. Es ist kaum zu glauben, wieviel Kraft so ein alter Opi aufbringen kann, wenn er etwas absolut nicht will. Aber dank geballter Frauenpower hieven Sandra und ich ihn dann doch ins Auto und ab geht die Fahrt. In der Praxis dagegen läuft es umgekehrt. Bobi lässt sich wie ein Sack auf die Erde plumpsen und sagt sich: Keinen Schritt weiter! Da half dann nur ein Handtuch unter den Bauch, einer zieht vorne und einer trägt hinten, was bei knapp 47 kg (ja richtig gelesen, er hat immerhin schon über 20 kg abgenommen!!!!) gar nicht so einfach ist. Alberth dagegen kommt hereinspaziert und schaut sich neugierig überall um.
Das Ergebnis der Untersuchung von Bobi lautet: Kreuzbandriss, OP übermorgen. Alberth hat eine eingewachsene Kralle und seine Ballen sind entzündet. Da unser Opi nicht viel läuft und fast immer nur liegend auf seinen Hinterpfoten angetroffen wurde, haben wir sein Problem nicht bemerkt.
Bobi hat die OP gut überstanden, doch wir müssen ihn im Moment noch mit einer Tragehilfe unterstützen. Ab dem 3. Tag nach der OP fing er an sein Bein zu benutzen. Nun steht bis zum Fäden ziehen jeden 2. Tag der Verbandswechsel auf dem Tagesplan, genau wie bei Alberth.
Die Fahrten zum Tierarzt werden dabei die größte Herausforderung sein. Wir halten Euch natürlich weiterhin auf dem Laufenden.
Eure Christel
Letschow, im November 2024
Seinen ersten Tierarztbesuch hat unser Kuschelbärchen gut überstanden. Aufgrund seiner Herzgeräusche war eine Ultraschalluntersuchung nötig und es war schon eine große Herausforderung das 67,7 kg schwere „Hündchen“ auf den Untersuchungstisch zu hieven.
Ganz brav hat er dann alles über sich ergehen lassen und war dann wieder sehr froh, festen Boden unter den Pfoten zu haben. Im Ergebnis der Untersuchung steht nun fest, dass er täglich Herzmedikamente, Entwässerungs – und Schilddrüsentabletten sowie Schmerzmittel benötigt. Natürlich muss er auch noch viele Kilos abnehmen, aber das wird ein langer Weg werden….
An unseren Tagesablauf hat sich Bobi schnell gewöhnt und die Spaziergänge in der Hundegruppe gefallen unserem großen Teddybär sehr. Ganz gemütlich tapert er mit den anderen Spürnasen durch den Wald und beschnüffelt aufmerksam jeden Grashalm und hofft immer auf ein leckeres „Häppchen“ am Wegesrand.
Dass der Teddybär aber auch sehr eigen sein kann, mussten schon einige Gassigeher feststellen. Denn „Teddy“ reagiert schon mal mit einem tiefen Grummeln, wenn er anderer Meinung als sein Zweibeiner ist. Zweifelsfrei ist Bobi ein doch recht selbstbewusster und ernst zu nehmender Hund, der es als seine Aufgabe sieht, sein Grundstück zu bewachen. Allerdings ist er auch leicht mit einem Leckerchen zu bestechen.
Letschow, im Februar 2024
Bobi sollte auf seine alten Tage noch ins Tierheim, da sich seine Betreuerin nicht mehr um ihn kümmern konnte. Da er gesundheitlich doch schon einige Probleme hat wäre das für ihn eine Katastrophe.
Leider hat man es mit dem Futter bei ihm viel zu gut gemeint und so quält Bobi sich mit vielen Kilos Übergewicht herum. Schnelle Bewegungen sind nicht möglich und er „pustet“ ganz schön beim Laufen.
Demnächst steht ein Tierarztbesuch an und wir hoffen sehr, dass wir seine Lebensqualität mit Medikamenten verbessern können. An die neuen Futterrationen hat er sich schnell gewöhnt und wenn es mal ein Leckerchen gibt, ist es garantiert etwas kalorienarmes.
Bobi fühlt sich hier auf dem Hof sehr wohl und hat auch schnell den Posten des Wachhundes übernommen. Die ersten Tage meinte er dann schon mal, dass die Katzen doch auch woanders wohnen könnten, aber das haben wir dann schnell geklärt und nun akzeptiert er die vielen Miezen bei uns.
Letschow, im Dezember 2023