Wer regelmäßig auf den Social-Media-Kanälen wie Instagram, TikTok, Facebook usw. unterwegs ist, kommt an Tiervideos und Tierfotos, die massives Tierleid zeigen, nicht vorbei. Neben „normalen“ Posts von den eigenen Heimtieren der Nutzer und unzähligen Tierschutzorganisationen findet man immer wieder unerträgliche Aufnahmen von verletzten Fundtieren (sog. „Fake-Rescues“), verwahrlosten Haustieren oder Tieren in Not. Diese Bilder und Videos von vermeintlich geretteten Straßentieren sollen vor allem eines bei den Nutzern erzeugen: Mitleid und Mitgefühl. Eine Tatsache, die auch Betrüger kennen – und für sich nutzen.
Bei den Nutzern wird ein emotionaler Druck aufgebaut, einzig und allein mit dem Ziel die Nutzer dieser Plattformen zu Spenden zu bewegen. Die Spenden sind in den meisten Fällen einfach und schnell per Klick mit Zahlungsmethoden wie PayPal oder GoFundMe möglich. Tierleid wird hier ganz klar nur für Klicks und Reichweite erzeugt und um möglichst viele Spenden zu generieren. Es ist schwer zu ertragen, aber auch mit dem Tierleid lässt sich Geld verdienen!
Natürlich ist es für den Laien nicht immer zu erkennen, ob es sich um ein problematisches Tiervideo handelt hinter dem Tierleid steckt. Aber bevor die Nutzer auf den Post reagieren, liken, kommentieren oder gar direkt eine Spende hinterlassen, kann die folgende Checkliste vom Deutschen Tierschutzbund eine erste Orientierung bieten. Hier findet ihr außerdem Informationen was ihr gegen tierschutzwidrige Inhalte tun könnt:
Zur Seite vom Deutschen Tierschutzbund e.V.
Auch wir empfehlen Euch sehr die Stories, Beiträge und Geschichten hinter jedem Post kritisch zu prüfen und vor allem die dahinterstehenden Personen und Organisationen genauestens unter die Lupe zu nehmen. Es kostet euch vielleicht ein paar Minuten, aber so kann möglicherweise eine weitere virale Verbreitung von Tierleid unter dem Deckmantel der „Tierrettung“ verhindert werden.
Im Namen der Tiere bedanken wir uns für Eure Aufmerksamkeit!
Das Team vom Klein´er Gnadenhof e.V.
Im Februar 2025
#StopptTierleid
#KeinLikeFürTierleid
Quelle: Checkliste und Informationen über tierschutzwidrige Inhalte, https://www.tierschutzbund.de/tiere-themen/tierschutz-im-alltag/tiere-in-sozialen-medien/, 25.02.2025