Max
geb. 01.09.2012, geimpft, gechipt, kastriert
Aufgrund mehrerer epileptischer Anfälle fuhren wir mit Mäxchen nach Dresden in die Tierklinik des Dr. Pfeil. In dieser Klinik, wo auch schon unsere Sophie erfolgreich operiert wurde, konnte das MRT im Zusammenhang mit der Femurkopfresektion durchgeführt werden. Voraussetzung war selbstverständlich, dass keine schwerwiegenden Befunde im MRT bekannt werden, die eine OP sinnlos machen.
Als wir den Kleinen dort an die Schwestern übergaben, war es schon ein sehr beklemmendes Gefühl. Nun hieß es erst einmal bange Stunden zu warten.
Dann endlich war es soweit, die Befunde wurden bekanntgegeben. Glücklicherweise waren keine schwerwiegenden Veränderungen bzw. Tumor im Kopf sichtbar geworden und damit bestand ein wenig Hoffnung auf ein langes Leben für die süße Maus.
Allerdings wurde die geplante OP nicht durchgeführt, da Max noch nicht gut auf die Epilepsie eingestellt ist. Nun erfolgt die Einstellung auf ein anderes, besser wirksames Medikament. Als Zufallsbefund wurde bei der Blutuntersuchung außerdem die Infektion mit Toxoplasmose festgestellt, die evtl. sogar der Auslöser der Epilepsie sein könnte. Daher heißt es jetzt erst einmal diese „Baustelle“ bearbeiten, wozu die Verabreichung von Antibiotika nötig ist. Doch auch das reicht noch nicht, denn schnell stellten wir fest, dass Mäxchen ein wenig geistig behindert zu sein scheint. Frisst er doch die unmöglichsten Sachen, die mehr als schädlich sind. Nun heißt es: Immer gut aufpassen!!!
So ein kleiner Mann mit soooo vielen Baustellen.
Als kurz vor Weihnachten das Telefon klingelte und jemand ein kleines Hündchen suchte, dachten wir im ersten Moment nicht an das Sorgenfellchen und stellten alle anderen Hündchen vor. Dann kam die Frage nach Max…. Wir schilderten alles, was wir über seinen Gesundheitszustand und auch über seine Eigenarten wussten. Schnell war ein Kennenlerntermin vereinbart, spazieren gehen, noch einmal alles erklären. Dann ein „Probewochenende“ im neuen Heim und dann war es passiert. Der kleine Mann hatte die Herzen seiner neuen Menschen erobert, so wie er ist, mit seinen „Baustellen“.
Nun lebt das Mäxchen in einem schönen Zuhause mit einem netten Hundemädchen und einem Kater, ist nie allein und seine neuen Menschen kümmern sich rührend um ihn. Wir wünschen von Herzen viele schöne Jahre.
Letschow, im Januar 2018
Dieser „Zwergenschäferhund“ heißt Max. Im August erlitt er einen schweren Verkehrsunfall und konnte seine Hinterläufe nicht mehr bewegen. Leider trat auch ein epileptischer Anfall auf, welcher die Folge einer Kopfverletzung sein könnte. Dies muss nun unbedingt abgeklärt werden.
Wir übernahmen den kleinen sooooo lieben und süßen Hundemann, da im Tierheim nicht die Möglichkeit der umfangreichen tierärztlichen Versorgung besteht.
Mäxchen zeigt sich bei uns als gut verträgliches Hündchen, das auch mit unseren Katzen gut aus kommt. Am liebsten möchte er den ganzen Tag gestreichelt werden und fressen. Natürlich achten wir sehr darauf, dass er nicht zu dick wird, da dies für seine Gelenke eine zu große Belastung wäre.
Letschow, im November 2017