Tapi
Martina Vetter war meine Patin
Steckbrief Tapi
- Geboren 12.01.2016
- gechipt
- kastriert
- geimpft
Unser großer Kuschelbär ist im August bei uns ausgezogen und hat die Probezeit bei seinen neuen Hundeeltern prima gemeistert. Seine Zurückhaltung konnte Tapi zwar noch nicht ablegen, aber wir sind uns sicher, dass das noch kommen wird. Wir freuen uns sehr für Tapi und wünschen ihm und seiner neuer Familie alles erdenklich Gute und eine wunderschöne gemeinsame Zeit.
Letschow, im September 2023
– Tapi hat Interessenten –
Neues von Tapi
Unser großer Kuschelbär hat sich gut bei uns eingelebt. Mittlerweile liebt Tapi ausgiebige Spaziergänge genauso wie ausgiebige Streicheleinheiten. Unsere Gassigeher haben den charmanten Wuschelteddy von Anfang an ins Herz geschlossen und viele Eindrücke von seinem süßen Blick mit der Kamera eingefangen.
Seinen ersten Tierarzt-Termin hat der Wuschelkopf nun auch hinter sich gebracht und war während der Untersuchung total lieb. Seine Blutwerte sind ohne Beanstandungen und Tapi ist nun auch geimpft.
Die Waage war für unseren „Großen“ leider zu klein und so konnten wir sein exaktes Gewicht leider nicht ermitteln, schätzen es aber so auf um die 50 kg.
Nun steht einer Vermittlung in ein neues Zuhause gar nichts mehr im Wege.
Das Team vom Klein´en Gnadenhof e.V.
Letschow, im März 2023
Tapi´s Frauchen war durch einen Schlaganfall nicht mehr in der Lage sich um ihren Hund zu kümmern. Zwar hatte sich jemand bereit erklärt Tapi einige Zeit zu versorgen, doch nun teilte man ihr mit, dass dies nicht mehr möglich sei. Verzweifelt rief sie bei uns an, da alle Tierheime die Aufnahme ihres Hundes ablehnten. Doch auch bei uns gibt es nie freie Plätze und wir können gar nicht alle Anfragen der Tierheime – wegen Aufnahme eines oder mehrerer Hunde – realisieren. Aber wo sollte Tapi nun hin?
Wir baten die Besitzerin mit ihrem Hund zu uns zu kommen, um so einschätzen zu können, ob er evtl. in eine unserer Hundegruppen passen könnte. Dann würde es für die Hundis wieder heißen, noch enger zusammenrücken, damit ein Bettchen mehr in die Stube passt. Als Tapi dann auf den Hof kam staunten wir nicht schlecht. Es kam kein Hund daher, sondern ein kleines „Pony“. Wir ließen dann unsere große Hundegruppe nach und nach zu ihm und keiner der Hunde zeigte irgendwelchen Stress. Das war natürlich großes Glück für den Großen, denn so hatte er doch noch einen Platz bei uns ergattern können. Auch sein Frauchen war überglücklich, da sie Tapi bei uns gut versorgt wusste.
Tapi ist eine Seele von Hund. Zu Beginn zeigte er sich sehr unsicher und es war ihm anzumerken, dass er in seinem bisherigen Leben nicht viele Umweltreize kennengelernt hat. Doch schon nach ein paar Tagen zeigt er sich viel zutraulicher und kennt nun den Tagesablauf. Gassigehen durch den Wald mit den anderen Hunden (besonders liebt er Emmi) macht ihm mittlerweile richtig Spaß und er erschreckt sich nicht mehr gleich bei jedem Geräusch. Eine wirklich „haarige Sache“ ist sein dickes Fell. Gerade im hinteren Bereich trug er eine richtige „Platte“ mit sich herum. Kämme und unsere Schermaschine versagten bei dem Versuch ihn davon zu befreien. Zum Glück hatten wir eine Schermaschine für Schafe im Haus und diese „fraß“ sich durch die dicke verfilzte Wolle. Der Kuschelbär lässt glücklicherweise alles mit sich machen und ihm wird das Bürsten und Schneiden nicht zu viel. Im Gegenteil, wenn wir aufhören gibt er Pfote (Pfötchen wäre falsch) und möchte dann weiter behandelt werden. Viele Stunden haben wir schon so zugebracht und allmählich sieht er schon ganz gut aus.
Er hat zu allen Tieren ein gutes Verhältnis und ist nicht aufdringlich. Die kleine Katze Ella neckt ihn gern mal in seinem Bettchen und er ist sehr vorsichtig, wenn er sie beschnüffelt. Schnell ist auch das Eis gebrochen, wenn fremde Personen kommen. Eine Runde kraulen und dann liebt er alle. Demnächst steht der erste Tierarzttermin an und wir hoffen sehr, dass unser Bärchen bei bester Gesundheit ist.
Letschow, im Februar 2023